Geschichte
Bereits seit über 80 Jahren steht die Kulturvereinigung Alfeld für ein abwechslungsreiches Programm aus Theater und Musik. In den jüngeren Jahren auch aus Kabarett und Kleinkunst.
Dabei war die Geschichte des Vereins nicht immer einfach und auch heute gibt es immer wieder neue Herausforderungen, denen das engagierte Team um Geschäftsführer Ralf Dorn begegnet. Antrieb leibt, Ihnen und allen Menschen der Region schöne Stunden mit interessanten kulturellen Veranstaltungen an der Leine zu präsentieren.
Prominenz an der Leine
Im Laufe der Jahre waren viele namenhafte Künstler der Einladung der Kulturvereinigung gefolgt und auf den Alfelder Bühnen zu Gast. Dazu zählen u.a.
- Alfons
- Claudia Amm
- Peer Augustinski
- Hugo Egon Balder
- Muriel Baumeister
- Rufus Beck
- Edgar Bessen
- Bernhard Bettermann
- Jeanette Biedermann
- Jochen Busse
- Jacques Breuer
- Matthias Brodowy
- Gabi Gasser
- Götz George
- Katja Ebstein
- Justus Franz
- Gerhard Friedrich
- Uwe Friedrichsen
- Winfried Glatzeder
- Michel Guillaume
- Herbert Hermann
- Christiane Hörbiger
- Christine Kaufmann
- Alice & Ellen Kessler
(die Kessler-Zwillinge)
- Hildegard Kneef
- Peter Kremer
- Hardy Krüger Jr.
- Hans-Joacim Kuhlenkampf
- Günter Lamprecht
- Heidi Mahler
- Michaela May
- Oliver Mommsen
- Götz Otto
- Kalle Pohl
- Anouschka Renzi
- Anneliese Rothenberger
- Nadine Schori
- Jörg Schüttauf
- Gerd Silberbauer
- Jürgen Tarrach
- Anna Thalbach
- Nelly Thalbach
- Katharina Thalbach
- Michael Trischan
- Isabel Varell
- Michael von Au
- Barbara Wussow
- Ralf Wolter
- Helmut Zierl
- Buena Vista Social Club (Havana)
- BRASS BAND BERLIN
- eat.READ.sleep (NDR)
- EMMI & WILNOWSKY
- Luksan Wunder
- MAYBEBOP
- MEDLZ
- Nessi Tausendschön
Chronologie
September 1945
Saal des Hotels „Kaiserhof“
Gründung der Kulturvereinigung durch den von der Stadt Alfeld und dem Landkreis Alfeld eingesetzten Kulturbeauftragten Ernst Foerster.
Nach der Zeit der Diktatur im Dritten Reich und den Entbehrungen im Zweiten Weltkrieg gab es einen regelrechten Hunger nach Kultur und einen großen Bedarf an Unterhaltung.
Auf den Bühnen der Pädagogischen Hochschule, der Gaststätte „Zum Hörsumer Tor“ (Ehemaliges Gewerkschaftshaus) und später des Hotels „Kaiserhof“ sowie des Belegschaftshauses der Hannoverschen Papierfabriken traten professionelle Kammerorchester und Theater aus Südniedersachsen sowie Laienbühnen und Laienchöre auf.
Nach der Währungsreform im Juni 1948 ging das Interesse der Besucher zurück; Vorrang hatte nun erst einmal der Wiedereinrichtung der persönlichen Lebensumstände
Frühjahr 1949
Paul Zenke
Neustrukturierung der Kulturvereinigung:
Paul Zenke, ein aus Köslin/Pommern vertriebener Musiklehrer, baute eine enge Zusammenarbeit mit dem Deutschen Theater in Göttingen auf. In der Konzertreihe traten das Niedersächsische Sinfonieorchester und namhafte Kammerorchester auf.
1954
Mit der Übernahme des Vorsitzes durch den Stadtdirektor wurde die Arbeit der Kulturvereinigung der Stadt Alfeld angegliedert.
1960er Jahre
Gerhard Most
1964 übernahm Gerhard Most, Musiklehrer am Gymnasium Alfeld, den geschäftsführenden Vorsitz.
Ab Mitte der 1960er Jahre stand die Kulturvereinigung vor erheblichen Problemen: Die Bühne im Kaiserhofsaal stand nicht länger zur Verfügung, das Niedersächsische Sinfonieorchester wurde aufgelöst und die Gastspiele des Deutschen Theaters eingeschränkt.
1970er Jahre
Aulaanbau des Gymnasiums Alfeld
Mit dem Bau des neuen Gymnasiums am Antonianger stand der Kulturvereinigung ab 1971 eine modern ausgestattete Bühne in der Aula der Schule zu Verfügung, fast 700 Besucher hatten hier Platz. Durch das ansprechend gestaltete Foyer der Aula, in dem auch eine Bewirtung stattfinden konnte, wurden die Veranstaltungen der Kulturvereinigung auch zu gesellschaftlichen Ereignissen.
Schon vor 1971 hatte es Kontakte zur Landesbühne Hannover und zum Göttinger Symphonieorchester gegeben, so dass auch nach dem Ausscheiden des Niedersächsischen Sinfonieorchesters und des Deutschen Theaters weiterhin attraktive Theaterstücke und Konzerte angeboten werden konnten.
Auch Tourneetheater gastierten nun in Alfeld. Zahlreiche bekannte Schauspieler aus dem deutschen Sprachraum traten in klassischen Stücken, Boulevardstücken und Musicals auf.
Daneben entstand in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Musikrat zusätzlich die Musikreihe „Podium junger Künstler“. Etliche Musiker, die sich später zu bekannten Größen entwickelten, traten als junge Künstler in Alfeld auf, zum Beispiel Justus Franz. Für diese Kammerkonzerte stand der Musiksaal der Schule zur Verfügung.
Die technische Abwicklung aller Aufführungen übernahmen seit 1971 Schülerinnen und Schülern des Gymnasiums Alfeld.
Personalia
September 1945
Gründung der Kulturvereinigung durch Ernst Foerster, Kulturbeauftragter der Stadt und des Landkreises Alfeld.
Ab 1949 bekam die Kulturvereinigung Vereinsstatus.
1. Vorsitzender
1949 – 1954: Kulturbeauftragter von Stadt und Landkreis Alfeld Ernst Foerster
1954 – 1970: Stadtdirektor Dr. Artur Siegmund (ab 1954)
1970 – 2012: Stadtdirektor Dr. Christof Toetzke
ab 2012: Bürgermeister Bernd Beushausen
Geschäftsführender Vorsitz
1949 – 1960: Paul Zenke
1960 – 1964: Gerhard Zenke (Sohn von Paul Zenke)
1964 – 1971: Gerhard Most
1971 – 2012: Dr. Christoph Toetzke
2012 – 2021: Gisela Marten-Pape
ab 2021: Ralf Dorn
Musikreferenten
1971 – 1988: Gerhard Most
1988 – 2011: Dr. Horst Berndt
2011 – 2016: Stefan Weisbrod
2016 – 2019: Simon van Zoest
2019 – 2022: Anton Gölle
ab 2022: Tina Starck
Theaterreferenten
1971 – 2012: Rolf Goebel
Frühere Programmhefte
Jede Spielzeit begrüßt die Kulturvereinigung bekannte Namen an der Leine. So waren zum Beispiel schon Götz Georg, Hildegard Kneef und Katharina Thalbach in Alfeld zu Gast.
Mehr über das Programm der letzten Jahre verraten die Programmhefte. Ein Klick auf einen Titel öffnet das Dokument.
Presseberichte
Ab der Saison 2025/2026 finden Sie auf der eigenen Presse-Seite unser Archiv mit Berichterstattung rund um unsere Veranstaltungen. Werfen Sie gerne einen Blick dort hinein um einen noch besseren Eindruck unserer Arbeit zu bekommen.












